Urformen – Eiszeitkunst begreifen

Die Sonderausstellung Urformen – Eiszeitkunst begreifen (22.11.2024–21.04.2025), die in der Archäologischen Staatssammlung gezeigt wird, bietet einen einzigartigen Einblick in das Leben der Altsteinzeit. Hier werden die ältesten Figuren der Altsteinzeit Europas zu sehen sein. Da viele dieser Darstellungen nicht vollständig erhalten sind, wurden für die Ausstellung Figuren nachgeschnitzt und ergänzt. Diese Figuren dürfen angefasst werden, so dass man die Kunst der Altsteinzeit im wahrsten Sinne des Wortes erfühlen kann. Das MPZ bietet zur Sonderausstellung ein vielfältiges Begleitprogramm an.


Schulklassenangebot


Fortbildung für Lehrkräfte
In Kombination mit der neuen Dauerausstellung wird die Sonderausstellung zur idealen Ergänzung. Mit dem Schwerpunkt auf die Altsteinzeit betrachten wir die Lebensweise, Ernährung, Techniken und die Kunst.

 

Freizeit im Museum 

Familienaktionen
In der Sonderausstellung Urformen – Eiszeitkunst begreifen erleben wir gemeinsam die Steinzeit. Die Welt der Menschen vor 40.000 Jahren wird anhand originalgetreuer Nachbildungen erlebbar. Nach dem Rundgang im Museum entstehen in der Werkstatt je nach Schwerpunkt entweder Amulette nach den Vorbildern aus der Steinzeit oder wir beschäftigen uns mit der damaligen Ernährung und stellen Paläosnacks her, die wir auch sofort probieren können. 
Material pro Person: je nach Verbrauch EUR 3,00–5,00  

Termine


Führungen für Erwachsene

Inklusive Angebote in einfacher Sprache 
Wir gehen zusammen in das Museum. Dort ist eine besondere Ausstellung zu sehen. Die Sachen sind viele tausend Jahre alt. Diese Zeit nennt man Steinzeit. In der Ausstellung können wir auch Sachen anfassen. Wir probieren verschiedene Sachen aus und fühlen Stein, Holz und Leder.

Das Angebot ist in einfacher Sprache und dauert eine Stunde.
Das Angebot ist für Erwachsene, Jugendliche und Kinder (nur in Begleitung von Erwachsenen).
Das Angebot ist kostenfrei.

Man kann nur mit Anmeldung teilnehmen. 
Email: buchung@mpz-bayern.de
Telefon: 089 954 11 52-22

Es gibt zwei Termine

 

Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Urformen – Eiszeitkunst begreifen“

Priv.-Doz. Dr. habil. Andreas Pastoors, Institut für Ur- und Frühgeschichte, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die ältesten Zeugnisse menschlichen Kunstschaffens in Europa stammen aus dem Jungpaläolithikum vor 44.000-14.000 Jahren. In dieser Zeit gehörten bewegliche Kleinkunstobjekte, Felsbilder in Höhlen und im Freien zum Alltag der damaligen Gemeinschaften. Auch wenn sich uns die Bedeutung der Bilder nicht unmittelbar erschließt, ist die Faszination von Kreativität, handwerklichem Geschick und Gestaltungswillen bis heute ungebrochen. Der Vortrag konzentriert sich auf entsprechende Funde aus Bayern.

Ort: Archäologische Staatssammlung, Lerchenfeldstr. 2, München, Eintritt frei


 

Abbildungsnachweis: Plakat zur Sonderausstellung Urformen – Eiszeitkunst begreifen“ 2024 © Archäologische Staatssammlung München