#femaleheritage – Ein Projekt der Monacensia im Hildebrandhaus

Unter dem Titel Zeichen setzen – Biografien als Zeugnis einer lebendigen Gesellschaft bietet das MPZ künftig Programme für Schulklassen zum biografischen Projekt #femaleheritage an. Bis heute prägt die Sicht vorwiegend männlicher Autoren unseren Blick auf die (literarische) Vergangenheit. In #femaleheritage kommen zeitgenössische Autorinnen zu Wort. Der Blick auf ihr Leben und Werk lässt eine differenziertere Form der Erinnerungskultur entstehen.

Filmische Interviews und Werkauszüge ausgewählter Autorinnen präsentieren einen spannenden Blick auf die (Zeit)Geschichte aus weiblicher Sicht. Dagmar Nick (*1926, Lyrikerin), Amelie Fried (*1958, Moderatorin und Autorin) und Dana von Suffrin (*1985, Wissenschaftlerin und Autorin) bieten dabei vollkommen unterschiedliche biografische Ansätze. Fragestellungen wie Erinnerung, Schreiben, Rollenverständnis, Vergangenheitsbewältigung und Identität dienen dabei als Interpretationshilfe für die ausgewählten Filmsequenzen.

MPZ-Angebote zu #femaleheritage werden wahlweise und je nach Verfügbarkeit sowohl in der Monacensia im Hildebrandhaus als auch direkt in den Münchner Schulen angeboten. Mit der Buchung muss die Lehrkraft die Filmbiografie einer der genannten Autorinnen auswählen. Es wird empfohlen im Vorfeld der Veranstaltung diese mit den Schüler*innen anzusehen. Den Link zum entsprechenden Filminterview für die Unterrichtsvorbereitung finden Sie im MPZ-Buchungsprogramm. Im Anschluss daran erfolgt ein Besuch in der Monacensia im Hildebrandhaus oder die Kulturvermittler*innen des MPZ kommen in die Schule.

Darüber hinaus wird eine Reihe mit Lesungen der jeweiligen Autorinnen mit der Möglichkeit zur Diskussion angeboten. Ort und Zeit dieser Veranstaltungen werden gesondert bekannt gegeben. 

Weitere Informationen zur Buchung des Programms finden Sie hier.




Abbildungsnachweis: Dana von Suffrin, Foto:
© Christiane Huber