Erhältlich in der Kunst- und Wunderkammer der Burg Trausnitz in Landshut.
Kunst- und Wunderkammer – schon der Name dieses Zweigmuseums des Bayerischen Nationalmuseums macht neugierig. Und wer sich dort umsieht, wird eine Menge interessanter, faszinierender und auch kurioser Dinge finden. Vor einigen hundert Jahren sammelten nur ein paar Fürsten und reiche Bürger Dinge, die ihnen besonders wertvoll erschienen. Diese Privatsammlungen durften nur von ausgewählten Besuchern betreten werden. Erst im Jahr 1830 eröffnete König Ludwig I. das erste öffentliche Museum in Bayern: die Glyptothek in München.
Die meisten Kunst- und Wunderkammern wurden im Lauf der Zeit aufgelöst. Doch zum 800-jährigen Jubiläum der Stadt Landshut richtete das Bayerische Nationalmuseum auf Burg Trausnitz wieder eine solche Sammlung ein.
Mit dem neuen Entdecker-Heft „Wunderbar! Wirklich wahr?“ will das Museumspädagogische Zentrum Kindern eine Orientierung in der Fülle geben und ihnen den Zugang zur Sammlung erleichtern. Es führt sie zu wichtigen Objekten der Sammlung und regt zum genauen Hinsehen, zum Erforschen und Nachdenken und zum eigenen Gestalten an. Klar formulierte Informationstexte liefern das wichtigste Hintergrundwissen und helfen beim Verstehen. Beim Durchgang durch das Museum entsteht ein ganz persönliches Museumsheft, das auch später noch gerne zum Nachlesen und zur Erinnerung an einen spannenden Museumsbesuch Hand genommen wird.